Die Tarifverhandlungen der Brot- und Backwarenindustrie in Baden-Württemberg verbleiben bisher ohne Einigung.
Mannheim/Stuttgart (abz). Bei den laufenden Tarifverhandlungen zwischen der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) und der Backwarenindustrie in Baden-Württemberg ist ein zweiter Verhandlungstermin ohne Einigung vergangen. So berichtet der Mannheimer Morgen. Die NGG hat demnach weitere Streiks angekündigt, nachdem in der vergangenen Woche die Edeka-Tochter Bäckerbub bereits bestreikt wurde. Insgesamt sind rund 1500 Beschäftigte aus drei Unternehmen betroffen, neben Bäckerbub auch Lieken, der Produzent von bekannten Marken wie Golden Toast. Die Tarife des Bäckerhandwerks sind nicht von den Verhandlungen betroffen.
NGG will 11 Prozent mehr, Arbeitgeber 8 Prozent in Stufen
Die Arbeitgeberseite habe laut Angaben der NGG eine Erhöhung der Löhne um 4 Prozent ab 1. Juli 2023 und weitere 4 Prozent ab 1. März 2024 angeboten, bei einer Laufzeit von 24 Monaten. „Dies ist völlig inakzeptabel. Daran ändert auch eine Inflationsausgleichsprämie in nicht bezifferter Höhe nichts“, zitiert die Zeitung den Verhandlungsführer der NGG.
Nächste Verhandlungsrunde gemeinsam mit Hessen