Studie: Handwerk macht glücklich
Studie

Handwerk macht glücklich


Shutterstock/Ross Helen
Etwas mit den eigenen Händen für andere herzustellen kann Laune machen – dafür steht auch das Bäckerhandwerk.
Etwas mit den eigenen Händen für andere herzustellen kann Laune machen – dafür steht auch das Bäckerhandwerk.

Umfrage der IKK Classic unter unterschiedlichen Berufsgruppen.

Dresden (abz). Handwerker:innen haben eine überdurchschnittlich hohe Arbeitszufriedenheit. Das belegt eine aktuelle Studie zu „Glück und Zufriedenheit im Beruf“ im Auftrag der Innungskrankenkasse IKK classic in Dresden. Vier von fünf befragten Handwerker:innen sind demnach in ihrem Beruf glücklich. Beim befragten Teil der Gesamtgesellschaft beträgt der Wert lediglich 55 Prozent

87 Prozent der Handwerker:innen stolz auf ihre berufliche Tätigkeit. In anderen Berufsgruppen teilen diese Ansicht zu knapp 59 Prozent. Rund 92 Prozent – und somit die große Mehrheit – der befragten Handwerker:innen empfindet ihren Beruf als sinnhaft. In der Gesamtbevölkerung stimmten dem 69 Prozent der Befragten zu. Von einer hohen Wertschätzung für ihre Arbeit berichten rund 71 Prozent der befragten Handwerker:innen. In anderen Berufen gibt dies rund jeder zweite Befragte an.

Gefühl, anderen Menschen mit der eigenen Tätigkeit zu helfen

Darüber hinaus ist im Handwerk das Gefühl, anderen Menschen mit der eigenen Tätigkeit zu helfen, stärker ausgeprägt (60 Prozent) als in anderen Berufsgruppen (49 Prozent). Handwerker:innen erfahren laut Studie eine höhere Wertschätzung für ihre Arbeit als der befragte Teil der Gesamtbevölkerung, erleben einen stärkeren Zusammenhalt und haben die Möglichkeit etwas mit den eigenen Händen zu schaffen.

Die Umfrage hat das berufliche Selbstbild sowie die Arbeits- und Lebenszufriedenheit im deutschen Handwerk untersucht. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, bestehend aus 700 Handwerker:innen auch aus Lebensmittel verarbeitenden Berufen sowie rund 1.300 berufstätigen Frauen und Männern aus anderen Berufsgruppen, wurden nach der Sinnhaftigkeit ihres Berufs, ihrem Glücksempfinden und der Wertschätzung gefragt.




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