Snacks: Verbraucher geben mehr für Außer-Haus...
Snacks

Verbraucher geben mehr für Außer-Haus-Konsum aus


Pixabay/StockSnap
Im ersten Halbjahr sind die Ausgaben für den Außer-Haus-Konsum gestiegen. Snacks wie belegte Brötchen verlieren zwar an Beliebtheit, machen aber trotzdem den größten Anteil aus.
Im ersten Halbjahr sind die Ausgaben für den Außer-Haus-Konsum gestiegen. Snacks wie belegte Brötchen verlieren zwar an Beliebtheit, machen aber trotzdem den größten Anteil aus.

Im Vergleich zum vergangenen Jahr steigen die Ausgaben, etwa für Snacks. Am häufigsten kaufen Konsumenten Gebäck, Kuchen und Brötchen.

Frankfurt (abz). Sebastian Walter, Out-of-Home-Experte beim Marktforschungsinstitut GfK gibt gegenüber der Lebensmittelzeitung eine Einschätzung zur Entwicklung des Außer-Haus-Marktes. Ihm zufolge stiegen die bereits hohen Ausgaben für den Außer-Haus-Konsum ab März 2022 noch einmal. Der Mai markierte den vorläufigen Höhepunkt seit Jahresbeginn 2021 mit etwa vier Mrd. Euro Ausgaben. Ein Monat später geriet das Wachstum gegenüber dem Vormonat leicht ins Stocken und war um zwei Prozent rückläufig. Doch im Vergleich zu Juni 2021 bedeutet es eine Zunahme um 16 Prozent.

Snacks werden wieder wichtiger

Snacks seien im Laufe des Tages etwas wichtiger geworden. 50 Prozent der Außer-Haus-Ausgaben entfallen auf kleine Imbisse. Zwölf Prozent kaufen sich im Laufe des Vormittags eine kleine Zwischenmahlzeit, 16 Prozent am Nachmittag und fünf Prozent im Laufe des Abends. 17 Prozent knüpfen einen Snack nicht an eine Uhrzeit.
Am häufigsten werden laut Experte Gebäck, Kuchen, Torten und unbelegte Brötchen oder Brezeln gekauft, ebenso herzhafte Snacks und Süßwaren wie Knabberartikel. Bezogen auf die Ausgaben führen belegte Brötchen, Wraps und Sandwiches mit 53 Millionen Euro die Hitliste im ersten Halbjahr an. Sie erlebten im letzten Quartal gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres jedoch eine Talfahrt von etwa minus zehn Prozent. Gegenüber dem vierten Quartal 2020 haben sich die Ausgaben fast halbiert.

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