Der Auftritt von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) in der Talkshow „Maischberger“ Dienstagnacht in der ARD sorgt weiterhin quer durch alle Bevölkerungs- und Berufsschichten für großes Entsetzen.
Frankfurt (abz). Habeck wollte in der Fernsehsendung (ab Minute 19) nicht von einer drohenden Insolvenzwelle sprechen, räumte aber ein, er könne sich „vorstellen, dass bestimmte Branchen einfach erstmal aufhören zu produzieren und zu verkaufen.“ Explizit bezog er Bäcker in diese Sichtweise mit ein. Das sei dann keine klassische Insolvenz, sagte der Minister.
Wenn Betriebe die Produktion einstellen würden, entspreche das nämlich keiner Insolvenz, sagte Habeck. Ein Betrieb werde erst insolvent, wenn man mit der Arbeit größeres Minus mache. Wenn nichts produziert und somit auch nichts verkauft werde, verdiene ein Betrieb aber auch kein Geld und müsse sehr wohl Insolvenz anmelden, da sonst Verschleppung drohe, entgegnete Maischberger. Darauf hatte keine Habeck keine sinnvolle Antwort zu bieten.