Die Farbskala kann irreführenden Werbeaussagen zum Zuckergehalt von Lebensmitteln entgegenwirken.
Frankfurt (abz). Das ist das Ergebnis einer Studie der Universität Göttingen, die im Auftrag des Verbraucherzentrale Bundesverbandes (Vzbv) für das Projekt „Lebensmittelklarheit“ durchgeführt wurde.
„Die Ergebnisse bestätigen internationale Forschungsarbeiten, die die intuitive Verständlichkeit des Nutri-Scores hervorheben“, so Studienautorin Kristin Jürkenbeck. Nach ihrer Einschätzung wird die ernährungspolitische Wirkung aber begrenzt bleiben, solange die Kennzeichnung auf Freiwilligkeit basiert. „Wir fordern eine verbindliche Kennzeichnung mit dem Nutri-Score“, so die Wissenschaftlerin.