Insolvenz: Insolvente Großbäckerei findet ers...
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Insolvente Großbäckerei findet ersten Käufer

Unsplash/Tim Mossholder
Acht Filialen sind gerettet, doch für die Produktion der Bäckerei Müller kommt jede Hilfe zu spät.
Acht Filialen sind gerettet, doch für die Produktion der Bäckerei Müller kommt jede Hilfe zu spät.

Die Großbäckerei Müller konnte acht von 21 Filialen verkaufen, 25 Arbeitsplätze sind gesichert.

Konken (abz). Anfang Dezember hat die Bäckerei Müller mit Sitz in Konken (Landkreis Kusel in Rheinland-Pfalz) Insolvenz anmelden müssen – ein weiterer Betrieb, der die hohen Preise von Energie und Rohstoffen nicht mehr tragen konnte. Nun hat sich ein erster Käufer gefunden, der acht von 21 Filialen und damit 25 von insgesamt 103 Mitarbeitenden übernimmt. Das verkündete die zuständige Anwaltskanzlei. Es handelt sich bei dem Käufer um die saarländische Bäckerei Gillen.

Belegschaft der Produktion hat keine Zukunft

Die übrige Belegschaft hat gemischte Aussichten. Für die restlichen Filialen gebe es drei Interessenten. Bis Ende Februar soll entschieden werden, ob sie zumindest einzelne Geschäfte übernehmen. Endgültig Schluss ist dagegen am Monatsende für die Produktionshalle von Müller am Hauptsitz in Konken. Die Mitarbeitenden werden zum Ende des Februars die betriebsbedingte Kündigung erhalten. Falls sich keine weiteren Käufer finden, droht dieses Schicksal auch den Arbeitnehmern in den Filialen.

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