Politik: Reduzierter Mehrwertsteuersatz in de...
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Reduzierter Mehrwertsteuersatz in der Gastro bleibt


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Omid Nouripour, Olaf Scholz, Christian Lindner und Saskia Esken bei der Pressekonferenz zu den Ergebnissen der Koalitions-Beratungen über finanzielle Entlastungen der Bürger in Deutschland im Bundeskanzleramt.
Omid Nouripour, Olaf Scholz, Christian Lindner und Saskia Esken bei der Pressekonferenz zu den Ergebnissen der Koalitions-Beratungen über finanzielle Entlastungen der Bürger in Deutschland im Bundeskanzleramt.

Die Koalition hat die Inhalte des dritten Entlastungspakets verkündet. Mehr als 65 Milliarden Euro umfasst das neue Paket zur Unterstützung der Menschen angesichts steigender Preise. Teil des Beschlusses: der reduzierte Mehrwertsteuersatz auf Speisen in der Gastronomie gilt auch weiterhin. 

Berlin (abz). "Eine gute wie erlösende Nachricht für unsere Branche ist die Verlängerung der 7 Prozent Mehrwertsteuer auf Speisen. Wieder einmal hat sich gezeigt, dass sich der Einsatz der Dehoga-Familie für die Branche gelohnt hat. Für die Betriebe ist es in heraufordernden Zeiten ein ganz wichtiges Signal, das Mut und Hoffnung macht", heißt es aus der Dehoga-Zentrale in Berlin.

Im Beschlusspapier steht dazu konkret: "Die Absenkung der Umsatzsteuer für Speisen in der Gastronomie auf 7 Prozent wird verlängert, um die Gastronomiebranche zu entlasten und die Inflation nicht weiter zu befeuern."

Entlastungen bei Energie- und Gaskosten angekündigt

Sehr zu begrüßen sei laut Dehoga auch die Verlängerung der Sonderregelungen für das Kurzarbeitergeld über den 30.09. hinaus. Ferner wurden weitere Maßnahmen insbesondere zur Eindämmung der Kostenexplosionen bei Gas und Strom getroffen worden, die auch durchaus Hoffnung machen, meldet der Bundesverband weiter. 

Die Ampel-Koalition von Kanzler Olaf Scholz (SPD) will Bürgerinnen und Bürger angesichts steigender Preise mit einem dritten Unterstützungspaket in Höhe von mehr als 65 Milliarden Euro entlasten. Die ersten beiden Entlastungspakete hatten zusammen einen Umfang von 30 Milliarden Euro.

Der Kanzler kündigte an, dass übermäßige Gewinne am Strommarkt abgeschöpft werden sollen. Er sprach von einer "großen und dramatischen Entlastung" auf dem Strommarkt.



Dieser Text erschien zuerst auf www.food-service.de.

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