Check: Energie sparen im Gastrobereich
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Energie sparen im Gastrobereich

Shutterstock/Erwin Wodicka
Damit die Werte bei Srom- und Gaszähler im Rahmen bleiben: Auch viele kleine Maßnahmen zeigen Wirkung.
Damit die Werte bei Srom- und Gaszähler im Rahmen bleiben: Auch viele kleine Maßnahmen zeigen Wirkung.

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Die hohen Energiepreise sind eine Herausforderung in allen Produktionsbereichen einer Bäckerei - auch im Gastronomiebereich. Dort bestehen auch Einsparpotenziale, die mit einem vergleichsweise überschaubarem Aufwand umgesetzt werden können. Wichtig ist dabei auch, das eigene Team immer wieder zu sensibilisieren, Schulungen anzubieten und Wissen und Bewusstsein bei allen zu schaffen - auch bei den Aushilfskräften.

Erstens: Geräte erst dann einschalten, wenn sie benötigt werden. Das Einsparpotenzial liegt bei Prozent und mehr.

Zweitens: Geräte möglichst auslasten und korrekt nutzen wie bei  Spültechnik und Kombidämpfer.

Drittens: Prozesse optimieren – mehr vorproduzieren, wo es möglich ist. Möglichst viele Komponenten in energieeffizienten Geräten vorproduzieren, etwa in Kombidämpfern und modernen Multifunktionsgeräten. 

Viertens: Temperaturen für Kühl- und Tiefkühllagerung überprüfen – nicht kälter als notwendig einstellen. Pro ein Grad zu tief eingestellter Temperatur braucht man vier bis sechs Prozent mehr Strom.

Regelmäßige Wartung für perfekt funktionierende Geräte

Fünftens: Wartung aller Geräte regelmäßig durchführen lassen. Verschmutzte Filter, falsch eingestellte Temperaturen oder Verkalkung kosten bares Geld. Regelmäßige Wartung vor allem bei Lüftung, Spülmaschinen, Gasherden, Kaffeeautomaten und Kombidämpfer.

Sechstens: Teure Lastspitzen kappen, am besten über eine Energieoptimierungs-Anlage.

Siebtens: Alte Kühlschrankmodelle austauschen gegen energieeffiziente Modelle. Dabei aktuelle Techniken auswählen, die mit künftig zulässigen Kältemitteln arbeiten.

Achtens: Warmwasseranschluss für Spülmaschine prüfen lassen.

Neuntens: Zulufttemperatur der Lüftung auf maximal 18 bis 19 Grad.



Dieser Text erschien zuerst auf www.food-service.de.

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