Rohstoffe
Der Absatz von Körnerleguminosen als eiweißreiche Nährstoffspender ist deutlich angestiegen. Sogar Pasta wird daraus hergestellt.
Stuttgart (abz). Europas Lebensmittelhersteller nutzen Hülsenfrüchte wieder häufiger: Innerhalb von vier Jahren stieg die Anzahl von Produkten mit Körnerleguminosen wie Bohnen, Linsen oder Soja um 39 Prozent. Als besonders erfolgreich erwiesen sich Fleischersatzprodukte mit einer Wachstumsrate von 451 Prozent auf dem europäischen Markt, so die Ergebnisse der Universität Hohenheim im Rahmen eines europaweiten Forschungsprojektes.
Bei den verschiedenen Produktkategorien hätten vor allem Fleischersatzprodukte zugelegt – mit einer Wachstumsrate von erstaunlichen 451 Prozent. Es folgten Pasta mit einem Anstieg von 295 Prozent und Snacks aus Bohnen mit einem Zuwachs von 128 Prozent.
Auch bei den Arten von Hülsenfrüchten habe es Verschiebungen gegeben: Grüne Bohnen wurden zwar auch Mitte dieses Jahres am meisten verarbeitet, doch ihr Gesamtanteil sank um 23 Prozent im Vergleich zu 2013. Kichererbsen dagegen legten um 47 Prozent zu, Linsen um 8 Prozent.
Betrachte man die gesundheitsbezogenen Angaben bei den Produkten mit Hülsenfrüchten, so kann man einen Anstieg um 196 Prozent bei veganen und 73 Prozent bei glutenfreien Produkten beobachten. Das entspricht dem globalen Markttrend, so die Uni in ihrer Pressemitteilung.
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