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Kunden zahlen in einem Café in Japan für ihren Kaffee mit Preisgabe ihrer Identität.
Tokyo (abz). Im Shiru Café in Tokyo zahlen Kunden nicht mit Geld, sondern mit ihren persönlichen Daten. Dafür bekommen sie kostenlosen Kaffee und Werbung, heißt es auf Golem.de. Lediglich die Backwaren müssten bar bezahlt werden.
Die Kunden seien ausschließlich Studenten und Mitarbeiter der Universität Tokyo. Die Studenten müssten sich für ihr Heißgetränk über die Webseite oder eine App des Cafés registrieren und ihre persönlichen Daten angeben: Name, Adresse, Geburtsdatum, Studienfach, Telefonnummer, E-Mail-Adressen und Interessen. Zudem müssten sie sich bereit erklären, Werbung von verschiedenen Kooperationspartnern des Cafés anzusehen. Das seien große Firmen wie Microsoft, JP Morgan, Nissan und Suzuki. Diese würden Bildschirme und Becher für Umfragen, Produkttests und Werbung für Produkte oder für das Unternehmen nutzen.
Den Kaffee gegen Daten gebe es jedoch nur, wenn er auch vor Ort getrunken werde. Bereits 16 Filialen betriebe das Shiro Café allein in Japan, vier weitere in Indien und eine in den USA.
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Kaffee gegen persönliche Daten
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