Kommentar
Es gibt Trends und Booms und Hypes – und das alles noch in Mega-Ausführung. Dabei ist es schwierig, diese massiven, temporären und oft wechselnden Entwicklungen verschiedenster Ausführungen zu ignorieren. Sowohl als Verbraucher, als auch als Produzent und Anbieter. Vor allem im Nahrungsmittelgeschäft wird da immer wieder was geboten. Einmal mit, einmal mit wenig und einmal mit ohne. Im Moment haben wir wohl den Mit-Ohne-Boom. Kein Zucker, kein Fett, kein Fleisch, keine Kohlenhydrate kein Alkohol ... Aber bleifrei, das kann ich Ihnen sagen, ist halt auch keine Lösung. Und was die Vegetarier betrifft, gilt es zu bedenken: Auch wenn es nicht jedem schmeckt – es wird immer wieder eine neue Sau durchs Dorf getrieben.
Wie gehen wir nun mit dieser Erkenntnis aus dem ländlichen Raum mit Blick auf den Foodtruck-Boom um, der sich vor allem im städtischen Umfeld bewegt? Denn die coolen Foodtrucker mit ihren hippen Schlitten fahren offenbar auf der Überholspur. Einige von ihnen – und es werden immer mehr. Da könnte man denken, was die können, kann ein pfiffiger Bäcker schon lange.
Vorsicht: Da handelt es sich um Lifestyle, und das ist im Bäckerhandwerk in der Regel ein Fremdwort. „Ansprechendes Ambiente“, das gibt es ja schon recht häufig. Das können Bäcker schon ganz gut. Siehe die schicken Cafés, die häufig mit viel Überzeugung und Erfolg betrieben werden. Aber einen Lifestyle-Hype bedienen, das muss man wollen, das muss man können.
Sprich, es bringt nichts, jeden Trend bedienen zu wollen, nur weil man das große Geld wittert oder sich in Szene setzen will. Das gilt eben auch für die Foodtruck-Bewegung. Es muss zum Unternehmen und Unternehmer passen. Denn nur, wer etwas mit Leidenschaft und Überzeugung betreibt, hat damit auch Erfolg. Deshalb mein Tipp in Sachen Trends: Einfach mal nicht ignorieren.

„Craft“ – mehr als eine Frage des Geschmacks
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